Jahr: 2015

Ein kleiner spontaner Ausflug

Man fährt von Lindau nach Oberreitnau (über Schönau geht auch), dann weiter nach Eggatsweiler, durch Dürren und Hörbolzmühle, passiert irgendwann die Landesgrenze, lässt den Degersee links liegen und dann — gleich hinter dem Schleinsee im schönen Ortsteil Nitzenweiler liegt das Gasthaus Seerose. Dort haben diese Woche im Biergarten unseren dritten Hochzeitstag mit einem Wurstsalat gefeiert. Schön war’s!  

Unterm Nussbaum

Was tun, wenn sogar das Seewasser Badewannentemperatur hat und wenig Abkühlung bringt? Unser Rezept bei dieser Hitze war heute: Hängematten im Schatten des Nussbaums aufhängen, Minzwasser bereitstellen, reinlegen und dann gaaaanz lange nicht mehr bewegen. Höchstens ein bisschen schaukeln — schließlich wird jeder kleinste Luftzug dankbar angenommen. What to be done when even the water in the lake has bathingtub-temperature and is not very refreshing anymore? Our recipe to cope with the heat today was: Installing two hammocks in the shadow of the walnut-tree, preparing some mintwater, laying down and not move for a looooooooong time. A little rocking at the most — for every little draft is greatly appreciated. Irgendwann bin ich doch aufgestanden, wie man hier nachlesen kann. Herr K. ist jetzt nämlich auch online! Yeah! Eventually I had to get up after all, as you can read here. Finally Mr. K is online as well! Yeah! Und was ist Euer Rezept bei der Hitze? And what is your recipe to survive this heat?

All you need im Strandbad

Alles was man beim Baden braucht ich beim Baden brauche um glücklich zu sein ist folgendes: Handtücher Zwei um genau zu sein. Eins zum Draufliegen und eins zum Abtrocknen. Im Idealfall Geschenke von lieben Freundinnen, an die man bei dieser Gelegenheit immer wieder erinnert wird. Eines war ein Geburtstagsgeschenk und eines ein Überraschungs-Hochzeitsgeschenk. Und  perfekterweise in der sommerlich-fröhlichen Farbkombi orange-pink. Wenn das nicht gute Laune macht! Lesestoff Im Moment der letzte Teil einer von mir sehr geschätzen Buchreihe über die verrückte Detektiv-Familie Spellman. Die Bücher von Lisa Lutz sind ähnlich wie die von Jasper Fforde ein eigener Blogpost wert. Mal sehen. Rätselstoff Nämlich P.M. Logicals. Genau dieses Heft und kein anderes! Dabei geht es darum, nach einer bestimmten Logik Kästchen auszumalen, die bei richtiger Lösung ein mehr oder weniger originelles Bild ergeben. Wichtig ist dabei auch ein Bleistift mit integriertem Radiergummi, um die Fehler wieder auszuradieren. Aber wenn man total feststeckt, kann man immer wieder zur Lektüre zurückkehren. Abwechslung ist das Stichwort! Für die Gesundheit Sonnenschmotz und Sonnenbrille. Wir sind ja vernünftig. Kleingeld Für Eis …

Der Mensch, das wundersame Wesen

Was hätte ich noch vor nicht mal einem Jahr darum gegeben, einmal vor 09:00 Uhr im Büro zu sein. Oder mir etwas zum Essen mitzunehmen, um nicht jeden Tag auf die Kantine angewiesen zu sein. Ich habe es mir immer wieder SO FEST vorgenommen. Aber es ging nicht. Weiß der Kuckuck. Und jetzt? Bin ich um sechs(!) Uhr morgens schon frisch geduscht. Ich habe mir etwas zum Essen hergerichtet und bin noch vor 08:00 Uhr im Büro. Und das, obwohl ich einen Arbeitsweg von circa einer Stunde habe (im Gegensatz zu den 15 Minuten  von früher). Ich sitze hier und schüttle ungläubig den Kopf. Aber es ist wahr. Ich verstehe die Menschen nicht. Und mich am allerwenigsten 😉 Less than year ago a have tried and tried to be once in the office before 9 o’clock. And to bring some lunch for not having to eat in the cantine every day. I resolved to do it SO HARD, yet it never worked. I don’t know why. And now? At 6 I have already taken my …

Büne!

Heute mal ein paar Gedanken über Musik. Aus gegebenem Anlass, denn gestern war ich mal wieder auf einem HER-VOR-RA-GEN-DEN Konzert. Yeah! PATENT OCHSNER war in Lindau!!! Ich bin ein großer, großer Patent Ochsner und Büne Huber Fan.  Büne Huber ist der Frontman und The Brain von Patent Ochsner. Ich kenne die Band schon sehr lange, aber mein erstes Live-Erlebnis ist noch nicht so lange her. Das habe ich meinem Mann zu verdanken. Seit ich ihn kenne, war ich auf so vielen Konzerten, wie vorher in meinem ganzen Leben nicht. Natürlich mochte ich Musik schon immer. Früher haben wir auf jeder Autofahrt gesungen. Singen macht glücklich — davon bin ich fest überzeugt! Ansonsten ist meine eigene musikalische Karriere aber an meiner Faulheit gescheitert. Man muss es so deutlich sagen. Vieles habe ich versucht, aber spätestens seit meinem Vollversagen bei der Organisten C-Prüfung habe ich eingesehen, dass ich es mit dem Selbermusikmachen lieber sein lasse. Umso dankbarer bin ich meinem Ehemann, dass er mich in die Welt der Musikhörer mitgenommen hat. Und eben nicht nur aus der …

Hurra!

Die Badesaison ist eröffnet! Juhu! Gestern abend hatte der See schon komfortable 24°. Fast schon ein bisschen zu warm, aber trotzdem ein Traum! Was habe ich den See in Stuttgart vermisst. Bad Berg kann einpacken. So sieht’aus. Bathing season has finally arrived! Yeah! Yesterday the watertemperature was already at 24° — almost a little too warm but still a dream!  When I lived in Stuttgart I missed the lake terribly. Bad Berg go home.

Platz da!

Heute mussten die Radiesle dem neuen Bohnengestell weichen. Mal schauen, ob die Bohnenernte diesmal besser ausfällt als letztes Jahr. Die Radieschenausbeute schaut ebenfalls üppiger aus als sie war, weil sie nicht nur uns, sondern auch diversen Erdbewohnern geschmeckt haben. Was wäre das Gärtnerleben einfach ohne die blöden Schädlinge. Hmpf. Was ist sonst noch so los im Garten? Der Salat entwickelt sich gut, aber leider haben wir auch hier unerwünschte Erntehelfer. Irgendwas knabbert an der Salatwurzel! Da bleibt uns nur schnell essen, sobald wir merken, dass ein Salatkopf schlapp macht. Aber so ein Salat aus dem Garten ist schon was Tolles, das muss ich sagen! (Ein Foto muss ich noch nachholen. Aus dem Kindergartenalter sind sie jedenfalls heraus, unsere Pflänzchen.) Die Rhabarbersaison neigt sich leider dem Ende entgegen. Ich liebe Rhabarber! Vor allem als Kompott mit Quark. Hmmmm. Da verspüre ich außerdem eine besondere Verbundenheit mit meiner Mama, weil wir als einzige in unserer Familie Quark mochten. Das ist unsere Jahreszeit, gell Mama? Erdbeeren mit Quark! Rhabarber mit Quark! Nur für uns zwei! So war es …

Saisoneröffnung

Die diesjährige Gartenhaus-Saison ist offiziell eröffnet! Mit einem Stück Rhabarberkurchen aus eigener Herstellung haben wir es uns am Wochenende kurz gutgehen lassen. Langes Nichtstun können wir uns gerade nicht leisten. Während Herr K. an seiner Selbständigkeit bastelt, versuche ich aus der neben neuem Fulltimejob verbleibenden Zeit das meiste rauszuquetschen. Trotzdem bleibt vieles auf der Strecke. Ist ja klar. Viele Ideen und wenig Zeit — da war es wieder, mein altes Problem 😉 Aber der Garten macht Fortschritte! Zwar sagte Herr K. mit Blick aufs Beet sehr treffend: »Von Selbstversorgung sind wir noch weit entfernt!« Stimmt.  Aber trotzdem haben wir die erste Ernte schon eingefahren: Oben erwähnter Rhabarber, Spinat Dentelles* und das erste Radieschen! Dieses war aber so schnell verspeist, dass die Kamera es nicht einfangen konnte. Vielleicht schafft es ja das nächste Radieschen in die Auswahl für Germany’s next Radiesle. *Spinat Dentelles = Von Schnecken durchlöchert wie St. Galler Spitze

Obstblüte und Apfelfladen

Was tun, wenn schon die Äpfelbäume blühen, man selbst aber noch zwei Kisten leicht schrumpeliger Äpfel im Keller hat? Ganz einfach: Man macht so oft es geht Apfelfladen. Der Fladen fand den Weg aus der Schweiz in unsere Familie. Woanders ist er auch als »Wähe« bekannt, aber ich habe dieses Gebäck eben als Fladen kennengelernt. Lange Zeit war ich der Überzeugung, dass man einen echten Fladen nur mit dem fertigen Kuchenteig aus der Migros machen kann. Der Teig ist ähnlich wie ein Mürbteig, aber es ist kein Mürbteig. Er ist auch ähnlich wie ein Blätterteig, aber es ist auch kein Blätterteig. Im fernen Baden Württemberg war mein Zugang zu Kühlregal-Fertigteig aus der Schweiz schwierig. Deshalb habe ich recherchiert und siehe da: es ist ganz einfach! Der Fladenteig ist einfach ein Mürbteig ohne Ei. Tataa! Das Tolle daran (abgesehen vom Geschmack) ist, dass es so einfach ist, dass man gar kein Rezept braucht. Und dass man statt Äpfel auch alle anderen Obstsorten nehmen kann. Oder eine salzige Variante mit Käse. Hmmm! Aber genug gequatscht. So geht’s: …