Alle Artikel in: Ausflug

Unterwegs

Ist es tatsächlich schon wieder zwei Wochen her? Wie so oft wollte ich diesen Beitrag schon viel früher schreiben. Aber so ist das eben. Dieses Jahr wollte ich mal was Neues ausprobieren und deshalb habe mich für den hello handmade markt in Hamburg angemeldet. Mitte Oktober sind wir also nach Hamburg gedüst. Zum Glück hat der Herr K. mich begleitet. Mein Koffer war nämlich sauschwer. (Und das Hotel hatte keinen Aufzug – wo gibt’s denn sowas?! – und das Zimmer war im 5. Stock. Hilfe!) Außerdem hat er mir ein mobiles Gestänge gebaut, damit ich meine Girlanden aufhängen konnte und beim Aufbauen hat er mir auch geholfen. Mein bestes Stück. Merci Chérie! Der Markt war hervorragend organisiert und ich hatte sehr nette Standnachbarn: Gundi mit wunderschöner Keramik auf der einen, und Davide und Constanze von Vitelum auf der anderen Seite. Ansonsten habe ich von Hamburg und auch vom restlichen Markt nicht viel mitbekommen. Ein besonderes Highlight war ein unverhofftes Wiedersehen: Ich wusste, dass die Tinee von Siebenmorgen da ist, bei der ich letztes Jahr den …

mal was Verrücktes tun

Bevor ich nächste Woche wieder in die Festspielzeit untertauche, habe ich noch was ganz Verrücktes gemacht. Jedenfalls verrückt für meine Verhältnisse. Kurz zur Vorgeschichte: Ich habe zwei Fahrräder, von denen eins zuhause steht und das andere am Bahnhof in Götzis. Mit dem einen fahre ich von daheim zum Bahnhof, dann steige ich in den Zug und von Götzis fahre ich dann die letzten Kilometer wieder mit dem Rad nach Mäder. Das ist mein täglicher Arbeitsweg. Aber jetzt musste ich mein Götzis-Fahrrad nach Lindau bringen und bin ganz wagemutig die ganze Strecke mit dem Rad gefahren! Ungefähr 35 Kilometer. Und das ganz ohne Navi und doppelten Boden. Nur mit meinem schlechten Orientierungssinn, ein paar Wegweisern, dem Rhein und dem Bodensee als Anhaltspunkte. Ok, ich bin vielleicht nicht den direktesten Weg gefahren, sondern schon ein bisschen mäandert, aber es ging! Ich bin angekommen. Und jetzt bin ich wieder so stolz auf mich, dass ich das der Welt unbedingt mitteilen wollte 🙂 Diese Leistung habe ich bei Ankunft sofort mit einem Eiskaffee gefeiert. Aber der war so schnell …

Live long and prosper!

Letzten Sonntag waren wir in der StarTrek-Ausstellung im Dorniermuseum in Friedrichshafen. Kein besonders besinnliches Adventsunterfangen, möchte man meinen. Aber nur auf den ersten Blick! Die Enterprise war immer in friedlicher Mission unterwegs, und Frieden und Freude passen ja sehr wohl zur Weihnachstzeit. Worüber ich mir vor dieser Ausstellung auch noch nie Gedanken gemacht habe, ist die internationale Besetzung der Enterprise. Für mich im 21. Jahrhundert ist das irgendwie normal. Aber Anfang der 60er-Jahre war das schon was Besonderes. Allen voran Lieutenant Uhura, als schwarze Frau in der Kommandozentrale! Davon gibt es heutzutage immer noch nicht besonders viele, oder? Anscheinend wollte sie die Serie verlassen, aber Martin Luther King hat sie überredet, dabei zu bleiben. Außerdem waren auch ein Japaner (Hikaru Sulu) und ein Russe (Pavel Chekov) mit von der Partie. Und zwar kaum zwanzig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg und mitten im kalten Krieg. Da habe ich so bei mir gedacht: Vielleicht braucht es erst Außerirdische damit die Menschheit begreift, dass wir alle in einem Boot – nämlich auf der Erde – sitzen, und wir …

Unterwegs mit der Kugelwolke

Heute habe ich einen kleinen Ausflug nach Kennelbach gemacht. Kennelbach liegt kurz hinter Bregenz, wo die liebe Corina Nachbaur im Mai ihre Sinnwerkstatt eröffnet hat. Corina hat mich letztes Jahr auf dem Zeughausmarkt angesprochen, ob ich nicht heuer im Advent meine Kugeln bei ihr verkaufen möchte.  Das hat mir natürlich sehr gefreut! Zur Sinnwerkstatt gehört ein kleiner feiner Laden, der mit ganz viel Liebe eingerichtet ist. Es riecht dort auch ganz wunderbar heimelig. Fahrt mal hin, ein Besuch loht sich! Und das nicht nur wegen meiner Faltkugeln. Geöffnet hat der Laden immer donnerstags und samstags.

Hölzlar

Das sind sie also, meine neuen »Hölzlar«! So heißen die Holzschuhe mit Kuhfell im Bregenzerwald. Sie sind mit Schaffell gefüttert und sehr gemütlich. Ich habe sie schon zum Geburtstag bekommen, aber leider waren sie mir ein kleines Bisschen zu eng. Deshalb haben wir am Montag unseren Ausflug nach Bezau gemacht, um zu schauen, was man da machen kann. Der Besuch im Laden der Familie Devich war ein echtes Erlebnis. Von Geheimtipp kann man da nicht gerade sprechen. In einem Raum mit einer gefühlten Deckenhöhe von einmetersiebzig und voll mit vollen Schuhregalen, scharten sich ungefähr fünfzig Kunden um eine Verkäuferin. Und es kamen immer mehr! Während meine Schuhe beim Weiten waren, habe ich versucht mich ganz klein zu machen und habe das Treiben beobachtet. Gleichzeitig habe ich den Herrn K., der plötzlich auch welche haben wollte, bei seiner Schuhauswahl unterstützt. Am Ende musste ich den Laden wegen Hitze und Völle aber doch verlassen und habe draußen gewartet, bis sich Herr K. für sein Paar entschieden hat. Und so sieht es jetzt aus, wenn sich Herr und …

Schiff ahoi!

Gestern, an meinem ersten Urlaubstag haben wir uns unter die Touristen gemischt. Zuerst sind wir mit dem Schiff nach Bregenz gefahren. Das war die Gelegenheit, den Löwen endlich mal wieder von vorne zu sehen. Sieht ziemlich grimmig aus, oder? (Wahrscheinlich  soll er Feinde, die übers Wasser kommen, von Lindau fernhalten.) Nach einem Eis als erstes Frühstück und einem Bummel vom Hafen zum Bahnhof ging es weiter mit dem Landbus. Eine Stunde lang konnten wir ganz in Ruhe die wunderschöne Bregenzerwälder Landschaft genießen. Unser Ziel war Bezau. Dort sind wir erstmal eingekehrt, wie das zünfigte Ausflügler so machen. Gen Schoppernau sind wir anschließend zwar nicht gelaufen, aber die Richtung war dieselbe. Hier lag der eigentliche Grund unserer kleinen Reise: Aber dazu ein anderes Mal mehr.  Nur so viel sei gesagt: Herr und Frau K. haben jetzt neue Schuhe.    

Ein kleiner spontaner Ausflug

Man fährt von Lindau nach Oberreitnau (über Schönau geht auch), dann weiter nach Eggatsweiler, durch Dürren und Hörbolzmühle, passiert irgendwann die Landesgrenze, lässt den Degersee links liegen und dann — gleich hinter dem Schleinsee im schönen Ortsteil Nitzenweiler liegt das Gasthaus Seerose. Dort haben diese Woche im Biergarten unseren dritten Hochzeitstag mit einem Wurstsalat gefeiert. Schön war’s!  

Willkommensgruß

Seit dem ersten April haben sich die Gewohnheiten im Hause K. schlagartig geändert. Ich muss jetzt sehr früh aufstehen. Nicht früh, SEHR früh. Vorgestern habe ich nämlich eine neue Stelle in Österreich begonnen. Was das frühe Aufstehen allerdings gemindert hat war die Herzlichkeit, mit der ich dort empfangen wurde. Zuerst habe ich noch vor Amtsantritt eine Postkarte nach hause geschickt bekommen, und dann bin ich in der Firma auch noch mit Blumen begrüßt worden. Die habe ich heute mit heim genommen und — jetzt haltet Euch fest: Sogar die Vase darf ich behalten! Well done, neuer Arbeitgeber. From april first the customs of house K. have all of a sudden changed. I have to get up very early. Not early, VERY early. The day before yesterday I started a new job in Austria. What moderated the I-have-to-get-up-insanely-early-situation was the cordial welcome I received. First I got a postal card in my mailbox even before I started, and then I was given flowers on my first day. The flowers I brought home today and now guess …

Zugfahrt durchs Allgäu

Kürzlich habe ich mit dem Zug einen spontanen Ausflug nach München unternommen.  Mit dem Bayernticket geht das super. Auf Deutschlands südlicher Halbkugel war ich schon viel mit dem Zug unterwegs, aber keine Strecke ist so schön wie die zwischen Lindau und Kempten. Das ist jedenfalls meine bescheidene Meinung. Wenn die Landschaft so im Schnee liegt, hat es natürlich seinen besonderen Reiz, aber die Strecke ist zu jeder Jahreszeit wunderschön. Ich kann das beurteilen, denn in einem früheren Leben bin ich die Strecke zweimal wöchentlich zur Berufsschule gefahren. Ich habe diese Erinnerungsfahrt mit dem Handy dokumentiert. Wäre ich übrigens eine Kuh, würde ich auf jeden Fall im Allgäu leben wollen. Wenn kein Schnee liegt, ist das Gras dort nämlich irgendwie grüner. Ich schwöre. Aber jetzt erstmal das Allgäu im Schnee. Schön oder?

Bummel durch die Wilhelma

In Stuttgart geht unser liebster Sonntagsspaziergang in die Wilhelma. Weil es nah ist und weil es dort so schön ist. Wir besuchen alte Bekannte und lernen jedesmal wieder etwas Neues. In Stuttgart our favorite Sunday stroll goes through the Wilhelma. Because it’s close and because it’s beautiful there. We go and see old friends and learn something new everytime we visit. Diesmal: This time: Dass Nashornbabys unglaublich süss sind. That rhino babies are unbelievably cute. Dass Elefanten Baden und Duschen richtig zu genießen scheinen. That elefants seem to enjoy bathing and showering immensly. Und dass Erdmännchen nicht so harmlos sind wie sie aussehen. Ich sage nur Kükenverschlinger! And that meerkats are not as harmless as they look like. I only say chick gulper!