Schnecken-Theorie
Vor Schnecken fürchte ich mich im Garten am meisten. Obwohl es natürlich viele andere Feinde für unsere zarten Pflänzchen gibt. Aber Schnecken kenne ich halt schon und weiß, wie gemeingefährlich sie sein können. Deshalb halte ich meine Augen offen und schreite sofort zur Tat, wenn ich eine Schnecke sehe. Egal von welcher Sorte. Bisher finde ich vor allem Weinbergschnecken. Ich sammle sie ein und werfe sie im hohen Bogen über den Zaun zum Nachbarn (bitte nicht weitersagen 😉 ). Im Weitwerfen war ich zwar immer sehr sehr schlecht (gibt es Bundesjugendspiele eigentlich noch und wer hat sich diesen Schülerschreck überhaupt ausgedacht?!), aber beim Schneckenwerfen hole ich das Letzte aus mir heraus. (Geht natürlich nur mit Schnecken mit Haus. Bei Nacktschnecken muss ich mir was anderes überlegen.) Als ich das neulich meinem Papa erzählt habe, hat der behauptet, Weinbergschnecken würden doch überhaupt nichts machen. Und auf meine Frage, was dann die Schnecke bitteschön AUF meinem Salatblatt macht, antwortete mein Papa: „Es beschützen!“ Hm — interessante These. Mein Papa hat einfach ein sehr gutmütiges Herz. Aber auch wenn …