Alle Artikel in: Lindau

Was für ein Start!

Na, wie seid Ihr ins in neue Jahr gestartet? Wir haben der Jahreswechsel gemütlich in Stuttgart verschlafen. Aber als wir gehört haben, dass in Lindau das üble Schneechaos ausgebrochen ist, sind wir schnell zurückgefahren. Und tatsächlich! Wir konnten nicht einmal auf unseren Parkplatz fahren. Nicht, weil der Parkplatz nicht geräumt war, sondern weil der Weg dahin unpassierbar war. Nur mit Nachbarschaftshilfe war es am Sonntagabend dann möglich, doch noch zum Haus hinzufahren. Zum Glück, sonst hätten wir mit dem ganzen Gepäck ganz schon alt ausgesehen. Oder halt: noch älter 🙂 So romantisch diese Winterlandschauft aussieht, im Garten hat der Schnee einen ganz schönen Schaden angerichtet. Im Foto seht ihr links neben dem Gartenhäusle das zusammengekrachte Kiwi-Gestell. Nicht im Bild der Quittenbaum, der in der Mitte auseinandergebrochen ist. Der kleine Birnbaum sieht auch nicht gut aus. O je. Das ganze Ausmaß werden wir erst sehen, wenn der Schnee wieder weg ist. Aber alles Jammern hilft nix, auf gehts! Jetzt ist erst wieder eine neue Runde Schneeschippen angesagt. Ein gutes 2019 und fröhliches Schneeräumen allerseits wünscht Euch …

mal was Verrücktes tun

Bevor ich nächste Woche wieder in die Festspielzeit untertauche, habe ich noch was ganz Verrücktes gemacht. Jedenfalls verrückt für meine Verhältnisse. Kurz zur Vorgeschichte: Ich habe zwei Fahrräder, von denen eins zuhause steht und das andere am Bahnhof in Götzis. Mit dem einen fahre ich von daheim zum Bahnhof, dann steige ich in den Zug und von Götzis fahre ich dann die letzten Kilometer wieder mit dem Rad nach Mäder. Das ist mein täglicher Arbeitsweg. Aber jetzt musste ich mein Götzis-Fahrrad nach Lindau bringen und bin ganz wagemutig die ganze Strecke mit dem Rad gefahren! Ungefähr 35 Kilometer. Und das ganz ohne Navi und doppelten Boden. Nur mit meinem schlechten Orientierungssinn, ein paar Wegweisern, dem Rhein und dem Bodensee als Anhaltspunkte. Ok, ich bin vielleicht nicht den direktesten Weg gefahren, sondern schon ein bisschen mäandert, aber es ging! Ich bin angekommen. Und jetzt bin ich wieder so stolz auf mich, dass ich das der Welt unbedingt mitteilen wollte 🙂 Diese Leistung habe ich bei Ankunft sofort mit einem Eiskaffee gefeiert. Aber der war so schnell …

Merci!

Es ist zwar ein bisschen spät, trotzdem möchte ich noch danke sagen an alle, die unseren Stand auf dem Zeughausmarkt besucht haben. Danke! Dieses Jahr war es etwas anders als sonst, weil wir von der Handlung einen großen Gemeinschaftsstand hatten. Das war schön, weil wir uns dadurch am Stand abwechseln konnten, aber auch ungeschickt, weil ich dadurch gar keine richtige Zeit hatte, selbst über den Markt zu schlendern. Das lag natürlich nur an mir selbst, weil ich diese Zeit nicht eingeplant hatte. Bisher war das nicht nötig, weil man eh immer da war. Aber so war ich eben nur zu den „Dienstzeiten“ anwesend. Was lernen wir daraus, Frau K.? Nächstes Jahr mehr Drumrumzeit einrechnen!

Engel*Hirsch*Schneemann*Kamel

Voilà, das neueste Produkt aus der Milchbutterkäse-Papier-Produktpalette! Wunderschöne (wie ich finde 🙂 ) Klappkarten genau rechtzeitig für die Weihnachtspost. Die Silhoutten sind ausgeschnitten und mit farbigem Papier hinterlegt. Dazu gibt es einen edlen gefütterten Briefumschlag. Zu haben sind die Karten exklusiv am diesjährigen Zeughausmarkt, der bereits ÜBERMORGEN seine Pforten öffnet. Ihr Kinderlein und Erwachsenen kommet zuhauf! Es wird ganz toll! Danach gibt es die Karten dann natürlich in Der Handlung. Wenn welche übrig sind…

Open Air Kaffee

Handeln nicht nur im Sinne von Waren vertickern, sondern Handeln im Sinne von Tun: Diese Mehrdeutigkeit hat uns gefallen und deshalb haben wir unseren Laden auch »Die Handlung« genannt. Und ganz nach diesem Motto gab es letzten Samstag unsere erste Sonderveranstaltung. Gegen eine freiwillige Spende gab es Kaffee und Kuchen — gut für unsere Kunden, gut für uns und gut für Baan Doi, denen der Spendenerlös zugute kommt. Unser Freund Gunter kam extra mit seiner Kaffee-Ape angedüst und hat uns kaffeemäßig bestens betreut! Der Regen hat unserer guten Laune nichts anhaben können und wenn es nach mir geht, dann machen wir das bestimmt mal wieder!

Fragen, Fragen, Fragen

Warum ist es hier in letzter Zeit so still? Warum hat Frau Ks Kamera plötzlich Besuch von einer großen Schwester? Warum ist der Brotvorrat im Gefrierschrank fast aufgebraucht und wieso gibt es seit Monaten keine Frühstückskekse mehr? Liegt es am bevorstehenden Zeughausmarkt? Nein, weil ich dieses Jahr gar nicht dabei bin. (Herr K. und viele andere tolle Macher aber schon. Brav hingehen, gell!) Woran liegt es dann? Viele Fragen und noch keine Antwort. Es hat natürlich mit unserem Geheimprojekt zu tun. So viel kann ich verraten: Merkt Euch den 5. Dezember!

Das Strandbad Eichwald

Ich liebe das Strandbad Eichwald! Gemeinsam sind wir etwas in die Jahre gekommen, aber genau das macht uns so sympathisch. Hier habe ich schwimmen gelernt. Hier sind wir Kinder im Wasser geblieben bis die Lippen blau und die Finger schrumpelig waren. Hier hat mein Papa seinen Ehering bei einer Schlammschlacht im See verloren und hier habe ich meine Mama mit „so Locken auswärts” beschrieben, als ich sie einmal nicht mehr gefunden habe. Wenn ich heute mit dem Fahrrad den Kamelbuckel runterrolle, schon von Weitem die kreischenden Stimmen der planschenden Kinder höre und dieser ganz eigene Schwimmbad-Sommer-Geruch in die Nase zieht, überkommt mich ein echtes Glücksgefühl. Im Strandbad Eichwald trifft sich Alt und Jung und Dick und Dünn. Alteingesessene Lindauer schimpfen auf ihren Stammplätzen vor sich hin. Man kennt sich und man trifft sich. Die Frage, die dabei immer gestellt wird: „Wie ist der See heute?” Man fachsimpelt über die Wassertemperatur, den Wasserstand und die Wellen. Im Grunde ist man sich aber immer einig: „Das Wasser ist herrlich!” Mittendrin: Gäste aus der näheren Umgebung und Touristen …

L wie Lochau

Manchmal wenn ich gut drauf bin, der Wetterbericht ein stabiles Hoch vorhersagt und/oder ich nach der Arbeit noch zum Baden verabredet bin, radel ich morgens nicht auf die Insel zum Bahnhof, sondern gleich zur nächsten Haltestation. Nämlich nach Lochau. Dann komme ich auf dem Nachhauseweg am Strandbad Eichwald vorbei und muss keine unnötigen Umwege fahren. Sehr praktisch eigentlich. Meine größte Sorge ist aber, dass ich abends, müde von der Arbeit und der Macht der Gewohnheit gehorchend bis Lindau sitzenbleibe, während mein Fahrrad in Lochau auf mich wartet. Deshalb habe ich mir angewöhnt, mir an diesen Tagen ein kleines »L« auf die Hand zu malen. Zur Erinnerung, dass ich auch wirklich in Lochau aussteige. Bis jetzt hat es immer funktioniert. Auch wenn »L« natürlich auch Lindau heißen könnte. Aber so weit, dass ich dafür eine Erinnerung brauche, ist es zum Glück noch nicht 🙂 Und was schreibt Ihr Euch so auf die Hand?

Alle Jahre wieder

…findet unser Grillfest statt. Diese Tradition hat Herr K. schon vor Jahren ins Leben gerufen, und gestern war es wieder soweit. Das Wetter hat uns am Vormittag in bisschen zur Verzweiflung getrieben, aber als es dann losging war es perfekt. Es gab fantastisches Essen von Grillmeister S.F. aus L. Wow! (Überraschungs-)Gäste aus Nah und Fern. Kinderkino mit Shaun das Schaf (Der kleine Herr J.P. hat uns gefragt, ob wir Fans von Shaun seien. Ja, das sind wir!) Rosenblätter und ein Kränzchen aus Seegras für ein Geburtstagskind Football und Mölkky Gespräche und Gelächter Sperrzone Wespennest bunte Lichterketten OpenAir-Kino mit diesem Film: Und dann war es doch viel zu schnell wieder vorbei. Danke Euch allen fürs Kommen, für Eure Mitbringsel, für Eure Entspanntheit und gute Laune — danke für ein wunderschönes Fest!          

Ein kleiner spontaner Ausflug

Man fährt von Lindau nach Oberreitnau (über Schönau geht auch), dann weiter nach Eggatsweiler, durch Dürren und Hörbolzmühle, passiert irgendwann die Landesgrenze, lässt den Degersee links liegen und dann — gleich hinter dem Schleinsee im schönen Ortsteil Nitzenweiler liegt das Gasthaus Seerose. Dort haben diese Woche im Biergarten unseren dritten Hochzeitstag mit einem Wurstsalat gefeiert. Schön war’s!