Alle Artikel in: Urlaub

Was in der Zwischenzeit geschah

Ich habe einmal geblinzelt und zack, ein halbes Jahr ist schon fast wieder vorbei. So fühlt es sich wenigstens an. Aber bei genauerem Hinschauen ist doch ein bisschen was passiert: Wir waren auf Burgentour an der Mosel Angefangen haben wir mit dem Schloss Heidelberg. Von dort sind wir weiter nach Brodenbach an der Mosel von wo aus wir diverse Tagesausflüge unternommen haben. Am Ende waren es mehr Burgen und Schlösser, als wir eigentlich besichtigen wollten: Die Marksburg, Schloss Stolzenfels und Burg Lahneck am Rhein, Burg Eltz, Burg Thurant, die Ehrenburg und die Reichsburg Cochem an der Mosel und zum Schluss noch die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Ein sehr schöner und informativer Kurzurlaub und sicher nicht unsere letzte Burgentour. Danke an den weltbesten Urlaubsplaner, der glücklicherweise mein Ehemann ist! Fazit: Man muss nicht immer nach Schottland fahren, um alte Gemäuer anzuschauen 🙂 Wir haben ein Permakulturseminar bei der PIA besucht. Herr K. war anfangs ziemlich skeptisch. Das erste schöne Wochenende im Jahr, und wir verbringen die Tage drinnen und lassen uns mit Theorie berieseln, anstatt selbst …

Bella Italia

Italien ist von uns ja vergleichsweise nahe. Trotzdem war ich jetzt schon länger nicht mehr dort. Das war ein Fehler, wie ich jetzt bemerkt habe. Letzte Woche waren wir nämlich mit der Handlung in Finale Ligure, und jetzt bin ich wieder neu verliebt. In die Leute, die Sprache, die Sonne, das Essen, den Kaffee, das Eis (!), das Meer. Ach, seufz. Und auch in meine Handlungskolleginnen. (In den einen Handlungskollegen bin ich das ja schön länger 🙂 ) Es war so unkompliziert und lustig mit Euch! Und ich habe wieder viel gelernt: Dass man Kaffeesatz wunderbar für Peeling benutzen kann, dass man mit Kartoffelschalen die Spüle putzt und eine besondere Methode um Bratkartoffeln zu machen. Die Kartoffeltipps muss ich allerdings erst noch ausprobieren. Diese Handlungsreise war (secondo me) die beste Idee, die wir bisher hatten. Der einzige Wermutstropfen war, dass nicht alle dabei sein konnten bzw. früher zurückfahren mussten. Aber wenn’s nach mir geht, müssen wir das eh wiederholen.  Oder Ragazzi? (Warum wir eigentlich nach Finale gefahren sind, steht hier.) Ein Teil von mir ist …

Urlaub 2018

Uiuiui. Die Beiträge hier werden auch immer seltener. Aber was soll ich sagen, so ist das eben. Umso schöner, dass mal wieder was kommt! Letzte Wochen waren wir im Urlaub. Unser Jahresurlaub 2018: Eine Woche London. Nachdem wir letztes Jahr auf der Durchreise nur einen Tag in London waren, wollten wir noch einmal mehr Zeit für diese tolle Stadt haben. Und so sind wir wieder mit dem Eurostar via Stuttgart-Brüssel nach London gebraust. Auch wenn Zugfahren immer ein kleines Abenteuer ist und man nie genau weiß, ob alles klappt, ist mir das Reisen mit der Bahn doch viel lieber als mit dem Flugzeug. Irgendwann war mir meine Kamera zu schwer immer mitzuschleppen, deshalb habe ich nicht besonders viele Fotos gemacht. Trotzdem hier ein paar Eindrücke unserer wichtigsten Stationen: Erste Station: Victoria & Albert Museum: Ocean Liners. Die Ausstellung war ganz interessant, aber was ich noch besser finde ist der Mumseumsshop 🙂 Am gleichen Tag waren wir auch noch im Natural History Museum. Dort hatten wir nur noch Zeit für die Dinosaurier. Aber es hat sich …

Not macht erfinderisch

Was bringt man sich als Urlaubsandenken mit, das a) im Gepäck nicht viel Platz wegnimmt, b) zuhause nicht unnütz rumsteht aber c) trotzdem eine schöne Erinnerung an den Urlaub bedeutet? Als wir am Ufer des Loch Ness einen schönen wilden Garten mit unaussprechlichem Namen entdeckt haben, habe ich das perfekte Mitbringsel gefunden: Kleine Sweet-Pea-Pflänzchen (Edel- oder Duftwicken auf Deutsch). Die Dame in der Gärtnerei hat etwas geschmunzelt, dass ich diese unspektakulären Pflanzen bis nach Deutschland mitnehmen wollte. Sie hat mir auch viel Glück beim Transport gewünscht. Und in der Tat: Wie verpacke ich die Dinger, damit sie die Reise überstehen?! Well, liebe Leser: Easy! Man nehme eine leere Flasche Highland Spring (unser bevorzugtes Urlaubs-Mineralwasser), schneide sie in der Mitte durch, setze die Pflanzen hinein und stülpe die obere Flaschenhälfte als Deckel wieder darüber. Das geht einfacher, wenn man einen kleinen Längsschnitt macht, damit man die obere Hälfte in die untere Hälfte der Flasche besser hineinstecken kann. Zwecks Auslaufschutz habe ich noch Frischhaltefolie rumgewickelt. So sieht es dann wieder ausgepackt aus: Gestern habe ich sie endlich …

Schottland 2017

Ahhh, Urlaub! Leider fast so schnell wieder vorbei wie man „Urlaub“ sagen kann. Aber schön wars. So schön! Es hat sich mal wieder bestätigt: Meine natürliche Daseinsform ist der Urlaub. Den ganzen Weg von Lindau bis Inverness sind wir mit dem Zug gefahren wollten wir mit dem Zug fahren. Es hat fast perfekt geklappt, bis auf die Tatsache, dass es auch bei Scotrail Schienenersatzverkehr gibt. Das sind wir von der Deutschen Bahn zwar gewohnt, aber die Begründung war neu: Zu wenig Lokführer! (Unter der Hand wurde uns zugeflüstert, dass der Grund dafür das anstehende Pokalhalbfinale war, und die Lokführer deshalb blau machten. Unbelievable, oder?!) Trotzdem ist alles gut gegangen. Wir haben… …London im Schnelldurchlauf erobert, …den Frühling getroffen (who would have thought!) …uns an der Meeresbrise berauscht, …Schlösser und Burgen besichtig, …sind durch Torfmoore geschlendert, …haben uns mit den Nachbarn angefreundet, …eine spektakuläre Landschaft erlebt. Das Bild wird dem leider nicht gerecht. In Wirklichkeit war es war noch viel besser. …gesehen, wie ein Kilt gemacht wird. Alles von Hand! …und bei Loch Ness das Beatles-U-Boot …

Ein guter Anfang

Gibt es eigentlich einen besseren Jahresbeginn als einen Eimer weisse Farbe? Unser Jahr hat im wahrsten Sinne des Wortes einen neuen Anstrich bekommen. Wir haben den Weihnachtsurlaub genutzt, um ein seit eineinhalb Jahren im Rohbau befindliches Zimmer endlich fertig zu renovieren. Fleißig wie die Bienchen haben wir letzte Woche verputzt, tapeziert und gestrichen und haben jetzt ein neues Schlafzimmer samt — und jetzt haltet Euch fest meine Damen und Herren — einem separaten Ankleidezimmer! Ich finde, es ist wunderschön geworden. Wäre ich jetzt nicht so erschöpft und es draußen nicht so dunkel, könnte ich an dieser Stelle Fotos zeigen. Aber das muss ich wohl auf ein anderes Mal verschieben…

Zwischen den Jahren

Ich mag den Ausdruck »Zwischen den Jahren«. Er beschreibt so schön diesen Schwebezustand in dem ich mich in dieser Zeit befinde. Es ist die Zeit zum Durchschnaufen, zum Luftholen, zum wieder Zusichkommen. Zum Kraft Tanken für die Zeit, wenn’s wieder losgeht. Zwischen den Jahren ist für mich wie ein Alles wieder auf Null Stellen. Für Weihnachten nimmt man noch einmal all seine Energie nach einem arbeitsreichen Jahr zusammen, man überlegt sich Geschenke, die man dann besorgen oder machen muss, man macht sich Gedanken, wie und wo man Heiligabend verbringt, man muss im größten Getümmel zum Einkaufen, man versucht die verschiedenen Familien unter einen Hut zu bringen und trotzdem auch die Freunde irgendwie sehen zu können, die an Weihnachten zurück in die alte Heimat kommen. Ich finde diesen Trubel zwar schön und stürze mich da jedes Jahr gerne hinein. Aber das Durchatmen danach ist auch schön. Heute haben wir dabei dem Abendkonzert der Cannstatter Papageien gelauscht. Diese Kerlchen machen ganz schön Lärm! Ich wünsche Euch ebenfalls einen geruhsamen Jahresausklang. Holt tief Luft und rutscht gut hinüber!

Urlaub 2015

Unser diesjähriges Urlaubsziel war ziemlich bescheiden. Eine Woche Stuttgart, yeah! Hört sich erstmal nicht besonders spannend an, aber wir haben das beste draus gemacht. Wir haben neue Gebiete erobert. Besser gesagt, für uns waren sie neu: Der Württemberg. War mir peinlicherweise gar nicht klar, dass es den Württemberg überhaupt gibt. Tsts. Also wirklich, Frau K! Aber Geographie war noch nie meine Stärke. Die Weißenhofsiedlung. Das war wirklich mal höchste Zeit! Staunen über den Mut zur Veränderung und den Zeitgeist der 20er Jahre. Das Museum für Alltagskultur in Waldenbuch Die interessanteste Erkenntnis: Technische Neuerungen brachten keine Zeitersparnis im Haushalt. Im Gegenteil: Zwischen 1965 und 2000 ist die wöchentliche Arbeitszeit im Haushalt von 31 auf 35 Stunden gestiegen. Bei Frauen. Bei Männern von 3 auf 17 Stunden. Immerhin. Herr K. und ich liegen eher unter dem Durchschnitt 🙂 Wir haben aber natürlich auch liebgewonnene Stätten wieder besucht: Die Wilhelma. Eh klar. Die Eselsmühle in Musberg Im Schatten gesessen, gegessen, ausgeruht, Wespen ausgewichen und natürlich Mehl und Brot eingekauft. Außerdem waren wir noch im Milaneo (ein schreckliches Einkaufszentrum. …

Schiff ahoi!

Gestern, an meinem ersten Urlaubstag haben wir uns unter die Touristen gemischt. Zuerst sind wir mit dem Schiff nach Bregenz gefahren. Das war die Gelegenheit, den Löwen endlich mal wieder von vorne zu sehen. Sieht ziemlich grimmig aus, oder? (Wahrscheinlich  soll er Feinde, die übers Wasser kommen, von Lindau fernhalten.) Nach einem Eis als erstes Frühstück und einem Bummel vom Hafen zum Bahnhof ging es weiter mit dem Landbus. Eine Stunde lang konnten wir ganz in Ruhe die wunderschöne Bregenzerwälder Landschaft genießen. Unser Ziel war Bezau. Dort sind wir erstmal eingekehrt, wie das zünfigte Ausflügler so machen. Gen Schoppernau sind wir anschließend zwar nicht gelaufen, aber die Richtung war dieselbe. Hier lag der eigentliche Grund unserer kleinen Reise: Aber dazu ein anderes Mal mehr.  Nur so viel sei gesagt: Herr und Frau K. haben jetzt neue Schuhe.