Garten, Tipps für's Leben, Urlaub
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Not macht erfinderisch

Was bringt man sich als Urlaubsandenken mit, das a) im Gepäck nicht viel Platz wegnimmt, b) zuhause nicht unnütz rumsteht aber c) trotzdem eine schöne Erinnerung an den Urlaub bedeutet?

Als wir am Ufer des Loch Ness einen schönen wilden Garten mit unaussprechlichem Namen entdeckt haben, habe ich das perfekte Mitbringsel gefunden: Kleine Sweet-Pea-Pflänzchen (Edel- oder Duftwicken auf Deutsch). Die Dame in der Gärtnerei hat etwas geschmunzelt, dass ich diese unspektakulären Pflanzen bis nach Deutschland mitnehmen wollte. Sie hat mir auch viel Glück beim Transport gewünscht. Und in der Tat: Wie verpacke ich die Dinger, damit sie die Reise überstehen?!

Well, liebe Leser: Easy! Man nehme eine leere Flasche Highland Spring (unser bevorzugtes Urlaubs-Mineralwasser), schneide sie in der Mitte durch, setze die Pflanzen hinein und stülpe die obere Flaschenhälfte als Deckel wieder darüber. Das geht einfacher, wenn man einen kleinen Längsschnitt macht, damit man die obere Hälfte in die untere Hälfte der Flasche besser hineinstecken kann. Zwecks Auslaufschutz habe ich noch Frischhaltefolie rumgewickelt.

So sieht es dann wieder ausgepackt aus:

Erstes Ziel erreicht: Die weite Reise ist unbeschadet überstanden!

Gestern habe ich sie endlich bei uns im Garten eingepflanzt. In meiner romantischen Vorstellung werden sie groß und prächtig mit vielen farbenfrohen Blüten. Im Herbst ernte ich die Samen, damit es dann nächstes Jahr wieder genau so weitergeht. So kann ich mich Jahr für Jahr an unseren Schottlandurlaub erinnern. Gut, oder?

Herr K. war von der Idee des Pflanzentransports erst auch nicht so überzeugt, aber jetzt hat er extra ein ganzes Schneckenabwehrzentrum gebaut, damit die blöden Viecher diesem schönen Plan keinen Strich durch die Rechnung machen.
Ob’s wirkt werden wir sehen. Let’s hope for the best!

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