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Die Wäsche trocknet an der Son-ne…

…die Wäsche trocknet auch am Wind. Die Wäsche trocknet auch am Li-icht. Wie schön ist das eigentlich? Diese Zeilen könnten von mir sein. Sind sie aber nicht. Sie sind von der fabelhaften Band Kofelgschroa, welche ich die Ehre und das Vergnügen hatte, vor einiger Zeit live zu erleben. Und heute war der perfekte Tag zum Lied. Oder das perfekte Lied zum Tag. Egal wie rum, mir geht bei Wäschegeflatter das Herz auf. Die kleinen Freuden des Alltags eben.

Warum es hier gerade so still ist

Was ist denn hier los, die Frau K. schreibt ja gar nix mehr! Hat sie das Interesse am Bloggen verloren? Fällt ihr nichts mehr ein? Oder gibt es einen anderen Grund? Die Wahrheit ist, dass ich gerade nicht mehr viel Energie übrig habe. Vor drei Wochen habe ich vorübergehend meine Arbeitsstelle gewechselt. Ich habe wieder zu meinem vorherigen Metier gewechselt und arbeite gerade bei den Bregenzer Festspielen. Das macht mir sehr viel Spaß, aber es ist schon auch ein bisschen anstrengend. Hier sind ein paar Dinge, über die ich schon längst schreiben wollte: Garten 2016 Letztes Jahr haben wir uns den Kopf darüber zerbrochen, was wir pflanzen wollen, welche Gemüsenachbarn sich am besten vertragen, was ist der beste Zeitpunkt wofür, etc. etc. Dieses Jahr haben wir einfach die übrigen Samen zusammengesammelt, ein paar neue gekauft und das ist das vorläufige Ergebnis: Neue Produkte für Die Handlung So neu sind diese beiden Produkte gar nicht mehr: Die Schweinegirlande… …und große Großbuchstaben Der Sommer bis jetzt Mein neuer Arbeitsweg Ein kurzer Schreckmoment Hansi Hinterseer auf dem Plakat …

Der Baum

Normalerweise laufe ich mit ziemlichen Scheuklappen durch die Gegend. Jemand war frisch beim Friseur? Ach ja, stimmt! Jemand ist frisch verliebt? Was, echt? Jemand hat zu- oder abgenommen oder hat etwas Neues zum Anziehen? Wirklich? An Frau K. geht sowas unbemerkt vorbei.  Als Zeugin in einem Kriminalfall wäre ich die denkbar schlechteste Option. Hoffentlich tritt dieser Fall nie ein! So ist es auch zu erklären, dass ich auf meinem täglichen Weg zur Arbeit ein Jahr lang an diesem Baum einfach vorbeigefahren bin, ohne ihn zu beachten. Er steht einfach so in einer Baulücke. Und ist er nicht ein Prachtexemplar?! So einen riesigen Apfelbaum habe ich noch nirgends gesehen. Keine Ahnung wie es passiert ist, plötzlich — die Blütezeit war schon fast wieder vorbei — hat er sich meine Aufmerksamkeit erhascht. Und seitdem freue ich mich jeden Tag an seinem Anblick und sage im Vorbeifahren ein stilles „Hallo“.

Die verflixte Haushaltsfrage

Heute werfe ich mal eine Frage in den Raum, die mich schon lange umtreibt. Wie hält man sein Zuhause ordentlich und sauber und zwar mit minimalem Aufwand? Hier sind die Rahmenbedingungen: Unser Haus steht direkt an einer viel befahrenen Straße. Wir teilen unser Heim mit Spinnen und — zumindest im Moment — Marienkäfern. (Warum geht ihr nicht einfach raus zum Spielen, verdammt?) Mein Mann hat einen Beruf, dessen zweiter Vorname »Staub« ist. Eines von zwei Familienmitgliedern hat lange Haare. Andererseits: Auf einer Skala zwischen putzlappenschwingender Wirbelwind und totale Flaute würde ich mein Energielevel eher so unter »Sanfte Brise« einordnen. Das Ergebnis dieser Gleichung ist schnell berechnet: Der Dreck ist schneller als ich. Für diese Erkenntnis muss man kein Mathegenie sein. Ich habe einfach keine Chance. Nullkommanull. Aber wie zum Teufel machen das andere?! Das frage ich mich spätestens immer dann, wenn ich im Internet irgendwelche Haustouren sehe, von Leuten, die auch viel arbeiten, die eine große Familie haben, meistens noch mit Hund oder Katze oder beides, die gesunde Mahlzeiten zubereiten, dabei wie aus dem Ei …

Alle Vöglein sind schon da

oder: Warum ist es hier eigentlich gerade so still? Liebe Freunde der gepflegten Unterhaltung, ich entschuldige mich für die Funkstille, die in diesem kleinen Eck des großen Internet gerade herrscht. Leider kann ich nicht einmal versprechen, dass es in nächster Zeit sehr viel besser wird. Seit Die Handlung in mein Leben getreten ist, wird die Freizeit fleißig genutzt um zu produzieren, an neuen Produkten zu tüfteln und natürlich auch vor Ort im Laden zu sein. Das macht sehr viel Spaß, aber das bedeutet auch, dass die Tage und Wochenenden noch kürzer werden, als sie vorher schon waren. Herr K. verzichtet bereits seit geraumer Zeit auf seine Frühstückskekse und der Garten liegt ebenfalls brach. Meine Leser sind also nicht die Einzigen, die auf meine Zuwendung manchmal ein bisschen warten müssen. Einer kleiner Trost, ich weiß. Ich bemühe mich eine Balance zu finden und alles irgendwie unterzubringen. Weil — eins ist auch klar: Auf diesen bescheiden Blog möchte ich trotz allem auf gar keinen Fall verzichten. Irgendwie ist er mir nämlich auch sehr ans Herz gewachsen. Ich …

To Do am Wochenende

Ich errinnere mich an einen Gottesdienstbesuch im Allgäu, als Pfarrer und Gemeinde mitten in der Faschingszeit voller Inbrunst sämtliche Weihnachtslieder aus dem Gotteslob gesungen haben. Von O Du Fröhliche bis Stille Nacht war alles dabei. Draussen liefen die Mäschkerle herum und ich war leicht irritiert. Aus der »Stadt« kannte ich das nicht. Damals habe ich gelernt, dass die Weihnachtszeit laut Kirchenjahr bis Lichtmess dauert. Und Lichtmess ist am 02. Februar. Und heute? Heute muss ich gestehen, dass wir unseren Christbaum sogar erst nach Lichtmess entsorgt haben. Letzten Samstag war es endlich soweit. Zu unserer Verteidigung kann ich nur anführen, dass wir uns im Weihnachtszimmer nicht so häufig aufgehalten haben und den Baum deswegen nicht immer im Blickfeld hatten. Aber vielleicht muss ich uns einfach auch gar nicht verteidigen. Wir tun was wir können! Gell, Mr. K?

Verschnupft

Das neue Jahr hat mich mit einem dicken Schnupfen begrüßt. Blöd. Aber nun ja. Es gibt sicherlich erfreulichere Begrüßungsmethoden, aber nach dem Motto Wir-machen-das-Beste-draus nutze ich die Gelegenheit und stelle hier meine Lieblingsantischnupfenmittel vor: Nummer eins: Die Nasendusche Trotz meiner anhaltenden Begeisterung ist es mir bisher nur mäßig gelungen, meine Mitmenschen von dieser Wunderwaffe zu überzeugen. Und das verstehe ich überhaupt nicht. Freunde! Nichts spült den Rotz flotter aus den Atemwegswindungen. Ein überaus befriedigendes Gefühl! So einfach. So gut. Ich habe dafür nur ein Wort: genial! Nummer zwei: Der Nasenbalsam Lange Zeit war ich ein Anhänger des Wala-Nasenbalsam für Kinder, den mir eine Homöopathin einmal empfohlen hat. Ganz sanft und unauffällig sorgt er für ein angenehmes Freiheitsgefühl in der Nase. Und seit Kurzem ist ein neuer Balsam dazugekommen: Husten adé von Garten Eder. Ebenfalls ganz sanft aber trotzdem wirkungsvoll. Die scharfen handelsüblichen Salben kommen mir seitdem nicht mehr ins Haus. Ich habe jetzt einen Balsam to-go: Wala und einen auf dem Nachttisch to-stay: Garten Eder. Nummer drei: Der Halswohl-Tee Ich sage immer noch »Halswohl«, obwohl …

Zwischen den Jahren

Ich mag den Ausdruck »Zwischen den Jahren«. Er beschreibt so schön diesen Schwebezustand in dem ich mich in dieser Zeit befinde. Es ist die Zeit zum Durchschnaufen, zum Luftholen, zum wieder Zusichkommen. Zum Kraft Tanken für die Zeit, wenn’s wieder losgeht. Zwischen den Jahren ist für mich wie ein Alles wieder auf Null Stellen. Für Weihnachten nimmt man noch einmal all seine Energie nach einem arbeitsreichen Jahr zusammen, man überlegt sich Geschenke, die man dann besorgen oder machen muss, man macht sich Gedanken, wie und wo man Heiligabend verbringt, man muss im größten Getümmel zum Einkaufen, man versucht die verschiedenen Familien unter einen Hut zu bringen und trotzdem auch die Freunde irgendwie sehen zu können, die an Weihnachten zurück in die alte Heimat kommen. Ich finde diesen Trubel zwar schön und stürze mich da jedes Jahr gerne hinein. Aber das Durchatmen danach ist auch schön. Heute haben wir dabei dem Abendkonzert der Cannstatter Papageien gelauscht. Diese Kerlchen machen ganz schön Lärm! Ich wünsche Euch ebenfalls einen geruhsamen Jahresausklang. Holt tief Luft und rutscht gut hinüber!

Fragen, Fragen, Fragen

Warum ist es hier in letzter Zeit so still? Warum hat Frau Ks Kamera plötzlich Besuch von einer großen Schwester? Warum ist der Brotvorrat im Gefrierschrank fast aufgebraucht und wieso gibt es seit Monaten keine Frühstückskekse mehr? Liegt es am bevorstehenden Zeughausmarkt? Nein, weil ich dieses Jahr gar nicht dabei bin. (Herr K. und viele andere tolle Macher aber schon. Brav hingehen, gell!) Woran liegt es dann? Viele Fragen und noch keine Antwort. Es hat natürlich mit unserem Geheimprojekt zu tun. So viel kann ich verraten: Merkt Euch den 5. Dezember!

Tempus fugit

Freunde, der Oktober rauscht an mir vorbei, es ist nicht mehr feierlich. Hinter den Kulissen wird hirngestürmt was das Zeug hält, und bald gibt es grooooße Neuigkeiten!!! Ihr dürft gespannt sein! Mehr verrate ich an dieser Stelle aber nicht. 🙂 Was in der Zwischenzeit geschah: Wir hatten ein schönes Familienfest in Vellberg.  Wo zum Teufel ist Vellberg? werdet Ihr vielleicht fragen. Na, im Hohenloher Land. Wusste ich vorher aber auch nicht. Wenn Ihr mal in der Nähe seid, lohnt sich ein Zwischenstop. Es ist ein wirklich nettes Städtchen mit einem Schloss und witziger Kunst überall verteilt. Herr K. war auf großer Konzertreise während ich mich um die neue Ladung Quitten gekümmert habe. Nebenbei haben wir Herrn K.s Geburtstag auf der Handwerk und Form in Andelsbuch verbracht (gefeiert kann man nicht wirklich sagen). Aber alles bleibt mehr oder weniger liegen, wegen unserem neuen Geheimprojekt. Stay tuned. Bald verrate ich mehr.