Heute nicht, aber gestern. Nämlich löchrige Socken. Und ich nutze die Gelegenheit, um eines meiner Lieblingsbücher vorzustellen:
Die Encyklopädie der weiblichen Handarbeiten von Thérèse de Dillmont. Ein kleines Buch, welches mir mein Papa einmal von einer Altpapiersammlung mitgebracht hat. Ich habe eine »Neue, vermehrte und verbesserte Auflage«, aber eine Jahreszahl kann ich leider nicht entdecken. Im Vorwort steht:
»Ein Werk, das sämtliche unter dem Namen Weibliche Handarbeiten verstandene Fertigkeiten umfasst, sie erklärt und im Bilde veranschaulicht, war bis jetzt nicht vorhanden. Dieser Mangel, den wir im Laufe der Jahre selbst empfunden haben, veranlasste uns, die durch unausgesetzte Tätigkeit auf dem Handarbeitsgebiete erworbenen Kenntnisse in dieser Encyklopädie niederzulegen. Dadurch wollten wir den Frauen und Mädchen, die sich mit solchen Arbeiten von Berufs wegen oder aus Liebhaberei befassen, ein Handbuch bieten, mit dessen Hilfe sie sich selbständig in allen Nadelarbeiten unterrichten können.«
Vielen Dank, Madame de Dillmont, dass Sie sich diese Mühe gemacht haben. In der Tat ist dieses Buch für mich wertvolle Inspirationsquelle und Nachschlagewerk auf dem Gebiet des Stickens, Strickens und Häkelns. Und des Ausbesserns natürlich.
Das Erstaunliche ist, dass man das Buch immer noch bestellen kann! Bei Amazon oder bei ZVAB zum Beispiel. Mit Nachdrucken bis ins Jahr 2000! Es scheint also tatsächlich wenig Vergleichbares zu geben.
Damit das Sockenstopfen allerdings nicht zu langweilig wird, schaue ich gleichzeitig Pushing Daisies.
Nach einer Folge bin ich schon schwer verliebt! Danke an Sofie S. aus S. für’s Ausleihen! 🙂
Und was macht Ihr so am Abend?