Puh. Irgendwie bin ich froh, dass dieses Jahr vorbei ist. Ob das nächste Jahr besser wird, bleibt zwar abzuwarten, aber trotzdem ist der Jahreswechsel wie ein Schlussstrich mit Neuanfang. Einmal Reset, bitte. Und darüber bin ich erst einmal froh. 2019 habe ich mich gefühlt wie in einem Strudel. Alles dreht sich immer schneller und schneller, und ich komme nicht mehr hinterher.
Zwischendurch war es sogar soweit, dass ich meine gute Laune und meinen Optimismus verloren habe, und das passiert wirklich selten. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich bei Twitter angemeldet habe und ständig blöde oder schlimme Nachrichten lese. Oder dass ich öfter mal den Aufwachen-Podcast gehört habe. Was auch dazu führt, dass ich eher mitbekomme was falsch läuft in dieser Welt. Und weniger was gut läuft. Wobei, man muss gar nicht in die Welt schauen – in unserem eigenen Land läuft auch genügend schief. Politik hat mich nie besonders interessiert. Aber mittlerweile glaube ich, dass sich das niemand mehr leisten kann. Für 2020 nehme ich mir vor, deutlicher meine Meinung zu vertreten. Und mir – wie es Büne Huber nach jedem Konzert sagt – nix gefallen zu lassen. Nie, nie, nie.
Aber natürlich war auch in 2019 nicht alles schlecht! Was gut war:
- Wir haben unseren ersten Honig geerntet! (Na gut, ich habe auch elf Bienenstiche auf einmal eingefangen, das war wiederum weniger schön.)
- Wir haben ein komplett verregnetes Grillfest veranstaltet, was aber trotzdem sehr schön war!
- Dafür war an meinem Geburtstag strahlendes Wetter.
- Ich konnte den Sommer genießen, ohne jeden Abend arbeiten zu müssen 🙂 Yeah!
- Wir haben einen wunderschönen Italienurlaub in Venedig, Florenz und Rom verbracht.
- Wir haben tolle Konzerte und Theaterabende besucht: Hannes Wittmer, Fortuna Ehrenfeld, Glen Hansard, Patent Ochsner, Chris Gall, Maurice Steger, Christian Springer, Blözinger, Gardi Hutter und Rotkäppchen vom Theater Zitadelle Berlin – um nur einige zu nennen.
- Ich habe wieder mit dem Flötespielen angefangen.
- Und vor allem: Die ganze Familie beendet das Jahr 2019 bei guter Gesundheit. Und darüber bin ich unendlich dankbar.
Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Dass Ihr nicht den Optimismus verliert und trotzdem alles kritisch hinterfragt. Das wird jedenfalls mein Motto 2020. Bis dahin!