Jahr: 2015

Apfelkuchen für zwei Personen

Heute mal wieder ein kleiner Gruß aus der Küche. Oder besser: aus der  Backstube. Bei Slomo hab ich schon vor längerer Zeit ein Apfelkuchenrezept entdeckt, das perfekt ist für unseren Minihaushalt. Der Kuchen misst nämlich nur 20 cm im Durchmesser, aber er schmeckt wie ein Großer! Außerdem  hat er offensichtlich schon eine lange Blogreise hinter sich. Wenn das kein Grund ist, das Rezept auszuprobieren, oder? Also ich kann es empfehlen — und ich glaube Herr K. auch.

EINS

Kinder, wie die Zeit vergeht! Eins. So alt wird dieser kleine Blog hier. Vor einem Jahr habe ich hier den ersten Beitrag geschrieben. Ich wusste nicht wirklich wohin die Reise geht und es hat sich ein bisschen anders entwickelt als gedacht. Aber das ist total egal. Es macht mir Spaß über meinen Alltag zu schreiben, auch wenn hier nichts Weltbewegendes geschieht. Ich finde, es muss im Leben nicht immer alles einen Sinn und Zweck haben! Hier kann ich machen, was ich will und das finde ich super. Hier quatscht mir niemand rein. Hier bin ich der Chef und sonst niemand 🙂 Und das nütze ich jetzt schamlos aus, indem ich eine Verlosung ausrufe! Jawohl!  Das habe ich bei anderen großen Blogs so gesehen. Unter allen Gratulanten, die mir einen netten Kommentar schreiben, verlose ich drei Gläser hausgemachtes Quittengelee. Also nur her mit Euren Glückwünschen 🙂 P.S.: Die Ziehung der Gewinner findet eine Woche nach Veröffentlichung statt. Also am 17.September 2015, Uhrzeit steht noch nicht fest. Vermutlich abends. So Ihr Lieben, die Gewinner stehen fest. Die …

Die dümmsten Bauern…

Was hier aussieht wie leicht unförmige Wachteleier, ist in Wirklichkeit unsere Kartoffelernte. Oder wenigstens ein Teil davon. Ich tröste mich damit, dass die Kartoffelgröße ja angeblich Rückschlüsse auf die Intelligenz der Erzeuger zulässt 🙂 Aber keine Angst! Die Gefahr, dass wir jetzt überheblich werden, besteht nicht. Ein paar größere Exemplare waren schon auch dabei.

Das Strandbad Eichwald

Ich liebe das Strandbad Eichwald! Gemeinsam sind wir etwas in die Jahre gekommen, aber genau das macht uns so sympathisch. Hier habe ich schwimmen gelernt. Hier sind wir Kinder im Wasser geblieben bis die Lippen blau und die Finger schrumpelig waren. Hier hat mein Papa seinen Ehering bei einer Schlammschlacht im See verloren und hier habe ich meine Mama mit „so Locken auswärts” beschrieben, als ich sie einmal nicht mehr gefunden habe. Wenn ich heute mit dem Fahrrad den Kamelbuckel runterrolle, schon von Weitem die kreischenden Stimmen der planschenden Kinder höre und dieser ganz eigene Schwimmbad-Sommer-Geruch in die Nase zieht, überkommt mich ein echtes Glücksgefühl. Im Strandbad Eichwald trifft sich Alt und Jung und Dick und Dünn. Alteingesessene Lindauer schimpfen auf ihren Stammplätzen vor sich hin. Man kennt sich und man trifft sich. Die Frage, die dabei immer gestellt wird: „Wie ist der See heute?” Man fachsimpelt über die Wassertemperatur, den Wasserstand und die Wellen. Im Grunde ist man sich aber immer einig: „Das Wasser ist herrlich!” Mittendrin: Gäste aus der näheren Umgebung und Touristen …

Urlaub 2015

Unser diesjähriges Urlaubsziel war ziemlich bescheiden. Eine Woche Stuttgart, yeah! Hört sich erstmal nicht besonders spannend an, aber wir haben das beste draus gemacht. Wir haben neue Gebiete erobert. Besser gesagt, für uns waren sie neu: Der Württemberg. War mir peinlicherweise gar nicht klar, dass es den Württemberg überhaupt gibt. Tsts. Also wirklich, Frau K! Aber Geographie war noch nie meine Stärke. Die Weißenhofsiedlung. Das war wirklich mal höchste Zeit! Staunen über den Mut zur Veränderung und den Zeitgeist der 20er Jahre. Das Museum für Alltagskultur in Waldenbuch Die interessanteste Erkenntnis: Technische Neuerungen brachten keine Zeitersparnis im Haushalt. Im Gegenteil: Zwischen 1965 und 2000 ist die wöchentliche Arbeitszeit im Haushalt von 31 auf 35 Stunden gestiegen. Bei Frauen. Bei Männern von 3 auf 17 Stunden. Immerhin. Herr K. und ich liegen eher unter dem Durchschnitt 🙂 Wir haben aber natürlich auch liebgewonnene Stätten wieder besucht: Die Wilhelma. Eh klar. Die Eselsmühle in Musberg Im Schatten gesessen, gegessen, ausgeruht, Wespen ausgewichen und natürlich Mehl und Brot eingekauft. Außerdem waren wir noch im Milaneo (ein schreckliches Einkaufszentrum. …

Hölzlar

Das sind sie also, meine neuen »Hölzlar«! So heißen die Holzschuhe mit Kuhfell im Bregenzerwald. Sie sind mit Schaffell gefüttert und sehr gemütlich. Ich habe sie schon zum Geburtstag bekommen, aber leider waren sie mir ein kleines Bisschen zu eng. Deshalb haben wir am Montag unseren Ausflug nach Bezau gemacht, um zu schauen, was man da machen kann. Der Besuch im Laden der Familie Devich war ein echtes Erlebnis. Von Geheimtipp kann man da nicht gerade sprechen. In einem Raum mit einer gefühlten Deckenhöhe von einmetersiebzig und voll mit vollen Schuhregalen, scharten sich ungefähr fünfzig Kunden um eine Verkäuferin. Und es kamen immer mehr! Während meine Schuhe beim Weiten waren, habe ich versucht mich ganz klein zu machen und habe das Treiben beobachtet. Gleichzeitig habe ich den Herrn K., der plötzlich auch welche haben wollte, bei seiner Schuhauswahl unterstützt. Am Ende musste ich den Laden wegen Hitze und Völle aber doch verlassen und habe draußen gewartet, bis sich Herr K. für sein Paar entschieden hat. Und so sieht es jetzt aus, wenn sich Herr und …

Schiff ahoi!

Gestern, an meinem ersten Urlaubstag haben wir uns unter die Touristen gemischt. Zuerst sind wir mit dem Schiff nach Bregenz gefahren. Das war die Gelegenheit, den Löwen endlich mal wieder von vorne zu sehen. Sieht ziemlich grimmig aus, oder? (Wahrscheinlich  soll er Feinde, die übers Wasser kommen, von Lindau fernhalten.) Nach einem Eis als erstes Frühstück und einem Bummel vom Hafen zum Bahnhof ging es weiter mit dem Landbus. Eine Stunde lang konnten wir ganz in Ruhe die wunderschöne Bregenzerwälder Landschaft genießen. Unser Ziel war Bezau. Dort sind wir erstmal eingekehrt, wie das zünfigte Ausflügler so machen. Gen Schoppernau sind wir anschließend zwar nicht gelaufen, aber die Richtung war dieselbe. Hier lag der eigentliche Grund unserer kleinen Reise: Aber dazu ein anderes Mal mehr.  Nur so viel sei gesagt: Herr und Frau K. haben jetzt neue Schuhe.    

Die Geschichte vom Unkrautbeet

Ja, wir haben ein Unkrautbeet. Genauer gesagt, wir hatten ein Unkrautbeet. Aber der Reihe nach: Ganz am Anfang des Gartenjahres, als wir uns überlegt haben welches Gemüse wir anbauen wollen, standen unter anderem Pastinaken auf der Liste. Weil die gut schmecken und wir uns das so schön vorgestellt haben: die weißen Würzelchen aus der Erde ziehen, sie mit Liebe zubereiten um sie dann mit Appetit zu verspeisen. Allerdings haben wir die Rechnung ohne die Pastinake gemacht. Die wächst nämlich sehr, sehr langsam. Zumindest langsamer als alle anderen Pflanzen ringsrum. Und weil wir ja nicht wussten, wie kleine Pastinaken oberhalb der Grasnarbe aussehen, und beim Unkrautjäten nicht aus Versehen ein zartes Pastinäkchen ausrupfen wollten, haben wir halt alles wachsen lassen. Pastinake hat sich keine einzige blicken lassen (auch nicht beim zweiten Versuch mit Vorziehen in der Schale), aber das Unkraut hat sich prächtig entwickelt! Und es hat sich natürlich auch nicht auf sein eigenes Beet beschränkt, nein! Es hat sich überall hin ausgebreitet. Phänomenal, wie sich Pflanzen, um die man sich wirklich überhaupt nicht kümmert, so …

L wie Lochau

Manchmal wenn ich gut drauf bin, der Wetterbericht ein stabiles Hoch vorhersagt und/oder ich nach der Arbeit noch zum Baden verabredet bin, radel ich morgens nicht auf die Insel zum Bahnhof, sondern gleich zur nächsten Haltestation. Nämlich nach Lochau. Dann komme ich auf dem Nachhauseweg am Strandbad Eichwald vorbei und muss keine unnötigen Umwege fahren. Sehr praktisch eigentlich. Meine größte Sorge ist aber, dass ich abends, müde von der Arbeit und der Macht der Gewohnheit gehorchend bis Lindau sitzenbleibe, während mein Fahrrad in Lochau auf mich wartet. Deshalb habe ich mir angewöhnt, mir an diesen Tagen ein kleines »L« auf die Hand zu malen. Zur Erinnerung, dass ich auch wirklich in Lochau aussteige. Bis jetzt hat es immer funktioniert. Auch wenn »L« natürlich auch Lindau heißen könnte. Aber so weit, dass ich dafür eine Erinnerung brauche, ist es zum Glück noch nicht 🙂 Und was schreibt Ihr Euch so auf die Hand?

Alle Jahre wieder

…findet unser Grillfest statt. Diese Tradition hat Herr K. schon vor Jahren ins Leben gerufen, und gestern war es wieder soweit. Das Wetter hat uns am Vormittag in bisschen zur Verzweiflung getrieben, aber als es dann losging war es perfekt. Es gab fantastisches Essen von Grillmeister S.F. aus L. Wow! (Überraschungs-)Gäste aus Nah und Fern. Kinderkino mit Shaun das Schaf (Der kleine Herr J.P. hat uns gefragt, ob wir Fans von Shaun seien. Ja, das sind wir!) Rosenblätter und ein Kränzchen aus Seegras für ein Geburtstagskind Football und Mölkky Gespräche und Gelächter Sperrzone Wespennest bunte Lichterketten OpenAir-Kino mit diesem Film: Und dann war es doch viel zu schnell wieder vorbei. Danke Euch allen fürs Kommen, für Eure Mitbringsel, für Eure Entspanntheit und gute Laune — danke für ein wunderschönes Fest!