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Back to Back(en)

übersetzt heisst das: Zurück zum Backen! 2019 kann ich mich nicht erinnern, ein einziges Brot gebacken zu haben. Das kann so nicht weitergehen, dachte ich mir und habe gestern schon das dritte (!) Rezept dieses Jahr ausprobiert. Ich habe mich nämlich selbst ausgetrickst und mir vom Christkind einen online-Brotback-Kurs gewünscht. Ja, sowas gibts! Alles wird genau erklärt, und alle drei Rezepte bisher sind super geworden. Ein Weizenbrot (zu schnell verspeist um es zu fotografieren), Semmel (siehe Foto oben) und ein Milchbrot (siehe Foto unten) sind es bis jetzt geworden. Das war ein feines Frühstück heute morgen! Seit dem Kurs weiß ich endlich, wann ein Teig (jedenfalls aus Weizen- und Dinkelmehl) fertig geknetet ist. (Nämlich dann, wenn man ein kleines Stück Teig so auseinander ziehen kann, dass sich eine dünne Haut bildet, ohne dass der Teig reißt). Und weil ich keine Knetmaschine habe (und auch keine will), weiß ich auch, dass von Hand kneten ein bisschen länger dauert. Wer hätt’s gedacht :-). Aber es ist auch faszinierend zu beobachten, wie aus einer ziemlich klebrigen Masse irgendwann …

Apfelkuchen für zwei Personen

Heute mal wieder ein kleiner Gruß aus der Küche. Oder besser: aus der  Backstube. Bei Slomo hab ich schon vor längerer Zeit ein Apfelkuchenrezept entdeckt, das perfekt ist für unseren Minihaushalt. Der Kuchen misst nämlich nur 20 cm im Durchmesser, aber er schmeckt wie ein Großer! Außerdem  hat er offensichtlich schon eine lange Blogreise hinter sich. Wenn das kein Grund ist, das Rezept auszuprobieren, oder? Also ich kann es empfehlen — und ich glaube Herr K. auch.

Obstblüte und Apfelfladen

Was tun, wenn schon die Äpfelbäume blühen, man selbst aber noch zwei Kisten leicht schrumpeliger Äpfel im Keller hat? Ganz einfach: Man macht so oft es geht Apfelfladen. Der Fladen fand den Weg aus der Schweiz in unsere Familie. Woanders ist er auch als »Wähe« bekannt, aber ich habe dieses Gebäck eben als Fladen kennengelernt. Lange Zeit war ich der Überzeugung, dass man einen echten Fladen nur mit dem fertigen Kuchenteig aus der Migros machen kann. Der Teig ist ähnlich wie ein Mürbteig, aber es ist kein Mürbteig. Er ist auch ähnlich wie ein Blätterteig, aber es ist auch kein Blätterteig. Im fernen Baden Württemberg war mein Zugang zu Kühlregal-Fertigteig aus der Schweiz schwierig. Deshalb habe ich recherchiert und siehe da: es ist ganz einfach! Der Fladenteig ist einfach ein Mürbteig ohne Ei. Tataa! Das Tolle daran (abgesehen vom Geschmack) ist, dass es so einfach ist, dass man gar kein Rezept braucht. Und dass man statt Äpfel auch alle anderen Obstsorten nehmen kann. Oder eine salzige Variante mit Käse. Hmmm! Aber genug gequatscht. So geht’s: …

Ostertraditionen

Wie waren Eure Ostertage? Ich hoffe, Ihr habt sie vergnüglich verbracht. Wir auch. Aber vorher muss ja immer noch so einiges erledigt werden. Beim Herrn K. heißt das vor allem: Osterkerze. Jedes Jahr kommt Ostern wieder ebenso plötzlich wie Weihnachten und deswegen pressiert es meistens. Aber unter Zeitdruck entstehen ja oft die besten Dinge. Mir gefällt sie jedenfalls SEHR gut! Wer sie live und in Farbe sehen möchte, kann dies in St. Josef in Lindau-Reutin tun. Meine Ostertradition heißt Nußzopf. Dieses Jahr habe ich mit einem neuen Rezept experimentiert. Nach wahrscheinlich 25 Jahren immer dasselbe Rezept war es mal Zeit. Erst war ich nicht so überzeugt, weil die Zöpfe im Ofen nicht so aufgegangen sind, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber geschmacklich! Ein Traum! Nächstes Jahr rolle ich die Füllung vielleicht wieder nach innen, aber das Rezept bleibt in jedem Fall dieses. Und bei Euch so?

Ein Küchenexperiment

Unsere Mikrowelle fristet eher ein kümmerliches Dasein. Aber gestern hatte sie ihren großen Auftritt! Ich habe etwas ausprobiert, was ich schon lange mal machen wollte: Einen Blitzkuchen backen. Das Rezept ist ganz einfach: jeweils drei Esslöffel Mehl, Zucker und Kakao in einer Tasse verrühren, noch etwas Vanillezucker dazu, ein Ei und wieder jeweils drei Esslöffel Milch und Sonnenblumenöl daruntermischen, alles schön verrühren und dann ab damit in die Mikrowelle. Drei Minuten auf Vollepulle und heraus kommt tatsächlich ein kleiner Kuchen!!! Optisch, zeitlich und vom Erlebnis her nicht zu toppen. Geschmacklich allerdings — da gibt es doch noch ziemlichen Verbesserungsbedarf wenn Ihr mich fragt. Im Rezept stand, man soll Schokostückchen oder Rosinen in den Teig geben und/oder den Kuchen mit Ahornsirup oder Ähnlichem übergießen. Was ich alles nicht gemacht habe und wahrscheinlich war das das Problem. Trotzdem. Ob ich dieses Experiment wiederhole bleibt ungewiss… Das Rezept stammt übrigens aus diesem Kochbuch und die schöne Pünktchentasse auf dem Bild oben von unserer lieben Freundin Suzanne.

Wochenendritual

Den ersten Kaffee gibt es bei uns am Wochenende im Bett. Zusammen mit zwei Schokocookies für jeden. Die sind genau rationiert, so dass eine Backrunde ungefähr für einen Monat reicht. Ok, seien wir ehrlich, Dazwischennaschen mit eingerechnet 🙂 (Allerdings mache ich immer nur die halbe Teigmenge.) Als Rezeptvorlage dient das Cookierezept aus der NY Times. Die haben das richtig recherchiert, wie man die weltbesten Schokokekse backt! Deshalb schmecken sie uns wahrscheinlich auch so gut. Habt ein schönes Wochenende! The first coffee on weekends we have in bed. Together with two chocolate cookies for each of us. They are exactly rationed, for one baking session should last about one month. Well, being honest some snacks in between included in the calculation. 🙂 (I only prepare half the dough though.) The recipe is from the NY Times. They did a whole research on how to bake the perfect chocolate chip cookies! This is probably why we like them so much. Have a nice weekend!

Semmelsauna

Am Wochenende haben wir unsere Küche in eine Sauna verwandelt. Warum? Na deshalb, weil nach dem Brotbacken, was mittlerweile ja gut funktioniert, jetzt mal Semmel auf der Warteliste standen. Und da braucht der Teig laut Rezept eine Temperatur von 24° C. Für den ersten Versuch sind sie ganz hübsch geworden, oder? Vielleicht noch etwas kompakt. Das liegt möglicherweise daran, dass ich meine eigene Küchenmaschine bin und die Knetkräfte halt irgendwann nachlassen. Geschmeckt haben sie jedenfalls sehr gut! Last weekend our kitchen became a sauna. Why? Well, after baking bread which works out fairly well by now, there were rolls on the waiting list this time. And according to the recipe the dough needs a temperature of 24° C. For a first attempt they look quite pretty, don’t they? Maybe a little dense. This could be the case, because I am my own kitchen machine, and after a while the kneading strength simply decreases. The taste however was very good!

Brot

Seit einiger Zeit gibt es im Hause Keller fast nur noch selbsgebackenes Brot. Und zwar immer das gleiche: Das Basic Country Bread aus der Tartine Bäckerei in San Francisco. Genau, ausgerechnet ein amerikanisches Rezept hat es mir angetan! Es ist ein Weizensauerteigbrot ohne Schnickschnack. Mehl, Wasser, Salz, Zeit — mehr braucht man nicht. Ich habe geübt und geübt, und so langsam habe ich raus, wie es für mich am besten funktioniert.